Die vernetzte Gesellschaft zu Gast

Unsere Mission ist es, die Bedürfnisse einer sich wandelnden Gesellschaft zu antizipieren und in einzigartige Hotelkonzepte zu überführen. Nur wenn wir verstanden haben, welchen Anspruch der Mensch künftig an die Nutzung von Räumen und Gebäuden hat, können wir Umgebungen entwickeln, die langfristig funktionieren. Der folgende Beitrag liefert die Grundprinzipien für eine neue Gästegeneration: Der vernetzte Gast.

Megatrend Konnektivität: Die Zukunft steht vor der Tür

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HYPER-REALITY von Keiichi Matsuda

Die im Video von Keiichi Matsuda dargestellte Idee der Hyper-Reality zeigt ein kaum vorstellbares Zukunftsszenario: Eine permanent durch Daten erweiterte Realität. Ungefiltert dringen zusätzliche Informationen in unser Sichtfeld und dehnen unsere Erlebniswelt ins Unermessliche aus. Szenarien wie dieses mögen wie eine weit in der Zukunft liegende Prognose erscheinen. Gleichzeitig öffnet das Video in seiner überspitzten aber deutlichen Machart die Augen: Unsere Welt befindet sich in einem unaufhaltsamen Wandel, welcher besonders durch erhebliche technologische Fortschritte vorangetrieben wird. Wir wollen die Chancen ergreifen, die durch diesen Wandel entstehen – und in erfolgreiches Business überführen. Der folgende Beitrag liefert die Grundprinzipien für ein erfolgreiches Hotelkonzept für eine vernetzte Gesellschaft zu Gast. Vernetzung wird in absehbarer Zeit ein entscheidender Erfolgsfaktor für nahezu jeden Unternehmer sein.

Der Wandel hat erst begonnen

Digitalisierung Gastgewerbe

Ein Blick in die jüngere Vergangenheit verdeutlicht, wie gravierend und dennoch schleichend Technologie unser Leben transformiert. Ein Beispiel ist der Informationsfluss:  Er erfolgte in den ersten 90% des vergangenen Jahrhunderts vor allem über Printprodukte. Auf die klassische Tageszeitung folgten erste Medienkanäle. Die Erfindung des Internets markierte eine bedeutende disruptive Veränderung in unserer Geschichte. Informationen sind seither dauerhaft, unbegrenzt und weltweit verfügbar, nicht nur zu den Sendezeiten der Rundfunkanbieter. Einen weiteren Meilenstein stellte die Erfindung des Smartphones dar. Von nun an waren Informationen von jedem Standort aus abrufbar.

Dieser Wandel lässt sich auch in der Hotellerie spüren:  Gäste können sich zu jederzeit und an jedem Ort über Hotelangebote und -Bewertungen informieren. Das erste Smartphone wurde am 9. Januar 2007 auf den Markt gebracht und hat unsere Welt seither maßgeblich verändert. Wenn wir uns vorstellen, mit welcher Geschwindigkeit Erfindungen in den kommenden Jahren voranschreiten, erscheint das Szenario der Hyper Reality nicht mehr so weit entfernt. Wir sind uns sicher, dass Veränderungen auf uns warten, die unsere Vorstellungskraft heute noch weit übersteigen. Wir freuen uns, diese Veränderungen mitzugestalten.

Hospitality Architecture – It’s all about Experience

Es wurde deutlich: Der Einfluss digitaler Technologien auf unser Leben ist nicht wegzudiskutieren. Das Prinzip „Everything, Everywhere“ ist bereits heute unsere Realität. In der Hotellerie wird es in den nächsten Jahren darauf ankommen, die Erwartungen des  vernetzten und erlebnisverwöhnten Gastes zu kennen in das Hotelprodukt zu integrieren. Unsere Aufgabe ist es, Räume zu schaffen, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Dabei verlassen wir uns auf die folgenden Grundprinzipien.

1. Besseres Design = besseres Erlebnis

Menschen fühlen sich in ästhetischen Räumen wohl – das ist so und wird so bleiben. Geschmackvoll ausgewählte Farben, Formen und Materialen sind Balsam für die Seele. Ästhetik bindet, emotionalisiert und macht glücklich. Gutes Design ist ein Erfolgsgarant.

2. Jeder macht alles überall zu jeder Zeit

Das Prinzip „everything, everywhere“ kann in der modernen Welt nicht mehr vernachlässigt werden. Menschen schreiben ihre Abschlussarbeit am Strand, führen beim Einkaufen Videocalls mit der Familie auf einem anderen Kontinent und arbeiten von ihrem Lieblings-Café aus. Wir erkennen: Niemand kommt umhin, sein Geschäftsmodell und die Nutzungsmöglichkeiten von Raum auf dieses Prinzip auszurichten.

3. »Single-use-Spaces« werden obsolet

Das Prinzip »everything, everywhere« findet seine räumliche Übersetzung in »Multi-Use-Spaces«. In modernen Arbeitswelten beobachten wir bereits, wie im gleichen Raum konzentrierte Arbeit oder fachlicher Austausch stattfinden, Sozialkontakte gepflegt und Ideen an die Wand gescribbelt werden – alles zur gleichen Zeit. Eine Parallele sehen wir im Lobbybereich von Hotels. Dieser kann über den Tag hinweg vom Treffpunkt zum Meeting-Raum, Entspannungsort und schließlich zur Showcooking-Fläche verwandelt werden – um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Digitalisierung Gastgewerbe
©iStock.com/jacoblund

4. Kommunikationszonen sind obligatorisch

In Bezug auf die vernetzte Gesellschaft wird häufig die Problematik der Entfremdung und der digital veränderten Wahrnehmung angesprochen, die im Verlust echter Erlebnisse und sozialer Interaktionen resultiert. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, das sich immer nach realen Beziehungen sehnen wird. Wir haben – zusammen mit unseren Kunden – die große Verantwortung, genau diese Räume zu schaffen. Räume, die helfen, Hürden zu überwinden und den Austausch von Mensch zu Mensch zu fördern.

5. Wartezeit ist keine verschwende Zeit

Wie dankbar sind wir, dass Wartezeiten an der Bushaltestelle oder im Wartezimmer beim Arzt heute sinnvoll genutzt werden können. Langeweile existiert nicht mehr, außer wir suchen sie bewusst. Entsprechend hoch ist unser Anspruch an das Design der »In-Between-Spaces«. Wir möchten keine Menschen mehr in unbequemen Wartezimmern oder in kahlen Lobbys ohne Atmosphäre sehen.

6. Technologie zählt, aber nicht so wie du denkst

Die wachsende Bedeutung von  Technologie in allen Lebensbereichen ist wie oben beschrieben Tatsache. Im Gespräch stellen wir fest, dass sich viele Menschen die technologische Zukunft in Form sichtbarer Displays, Kabel und Elektronik vorstellen. Wir glauben, dass Technik sich unsichtbar und intuitiv in den Alltag integrieren wird: Eine Welt, in der Technik auf Menschen reagiert und nicht umgekehrt. Ein Beispiel sind Intensivstationen von Krankenhäusern, die mit technischer Hilfe neu und gleichzeitig menschenfreundlich gestaltet werden: Beatmungsgeräte werden hinter natürliche Oberflächen aus Holz verbannt. Mit LED’s an Wänden und Decken werden Landschaften und sich wandelnde Tageszeiten simuliert. Wenn die Natur mit ihrer starken Heilkraft nicht greifbar ist, kann sie auf diese Art und Weise in den Raum gebracht werden und eine viel positivere Atmosphäre schaffen als ein schlichtes Krankenzimmer.

Unser Fazit:

Der vernetzte Gast bringt neue Bedürfnisse in die Hotels der Zukunft. Wir nutzen diese Entwicklungen als Chance und freuen uns, dass unsere Kreativität und technische Raffinesse mehr gefragt ist denn je: Because it’s all about experience.

Mehr zum Thema im Artikel: „Hotel von morgen – smart ist nicht genug“.

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